Ein Herz auf vier Pfoten mal zwei

Ein Herz auf vier Pfoten mal zwei

Hallo und herzlich willkommen in unserem kleinen bunten Chaos – äh, Alltag!

Ich bin Miriam, 38 Jahre alt, Hundemama mit Leib und Seele und Gründerin von BelloSanft. Aber heute geht es nicht um Cremes, Öle oder Tiegel – sondern um mein echtes Leben mit meinen beiden treuen Fellnasen: Sammy und Nala.

Sammy – der Herzensriese

Sammy ist mein Fels. Mein Seelentröster. Mein geduldiger, herzensguter Labrador, der mich seit acht Jahren begleitet. Er ist die Sorte Hund, die man einfach umarmen muss, weil seine Seele so weich ist. Leider kämpft er seit zwei Jahren mit Schmerzen, die wir mal besser, mal schlechter in den Griff bekommen – Arthrose und Allergien gehören zu unserem Alltag, aber Sammy? Der bleibt tapfer. Und wenn Nala mal wieder wie ein wildgewordenes Springkraut durchs Haus fegt, rollt er nur mit den Augen und denkt sich: „Früher war mehr Liegen.“

Nala – die Rakete mit Herz

Nala kam mit viel Schwung in unser Leben. Und mit Schwung meine ich:

Ein Feuerwerk auf vier Pfoten. Ball? Immer her damit! Kommando? Gelernt in 0,5 Sekunden! Und gekuschelt wird trotzdem – aber erst nach dem Morgensprint, dem Mittagsspiel und der Abendrunde mit drei Extrarunden Suchspielen.

Doch der Start ins Leben war für unsere kleine Rakete alles andere als leicht.

An Weihnachten 2023 – mit gerade mal zehn Wochen – wurde sie vergiftet. Ja, wirklich. Was für andere ein besinnlicher Abend war, wurde für uns zur Horror-Nacht in der Tierklinik. Aber die kleine Kämpferin hat’s geschafft. Wir haben sie zurück ins Leben geholt. Nur… das Leben war danach irgendwie neu für sie.

Von 0 auf Trauma – und zurück

Nach der Vergiftung war Nala wie ausgetauscht. Alles, was sie bis dahin gelernt hatte, war weg. Stubenreinheit? Tschüss. Beißhemmung? Was ist das? Menschen, Hunde, Traktoren, Bäume (ja, Bäume!) – alles wurde verbellt. Ich nenne es liebevoll „Phase des allgemeinen Welthorrors“.

Und glaubt mir, niemand, wirklich niemand, wünscht sich einen Hund mit Polydipsie und daraus resultierender Polyurie.

Kurz gesagt: Sie hat viel getrunken – und das Wasser musste auch irgendwohin. Spoiler: Es war überall.

Wir hatten ein echtes Pipitrauma. Ich hätte eine Regenhose für die Wohnung erfinden können. Oder ein Navigationsgerät fürs Trockentreten.

Sammy, der Sanftmütige, wurde zum Babysitter, und ich? Ich war plötzlich Hundetrainerin, Therapeutin und Pfützenbeseitigerin in einem.

Aber: Wir haben niemals den Glauben an Nala verloren. Wir haben gehofft, gezweifelt, gelacht, geweint – und weitergemacht.

Heute – mit 16 Monaten – ist Nala eine aufgeweckte, liebevolle, manchmal noch etwas schräge Junghündin mit riesigem Herz.

Sie liebt Suchspiele, ihr Ball ist heilig und sie vergöttert Sammy. Und ich? Ich bin einfach nur stolz. Auf sie. Auf uns.

Fazit?
Verliere nie die Hoffnung. Auch wenn du im fünften Pipi-Wischgang des Tages bist, in Gummistiefeln durch dein Wohnzimmer läufst oder ein Baum zum Endgegner deines Hundes geworden ist – es lohnt sich.

Danke, dass du hier bist und mitliest. In unserem BelloBlog wird es noch viele Einblicke geben – lustige, ernste und echte. Denn das Leben mit Hund ist wie ein Abenteuerroman – nur mit mehr Haaren auf der Couch.

Bis bald und gib deinem Vierbeiner heute eine Extra-Streicheleinheit von uns!